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Endodontie im Milch- und jungen bleibenden Gebiss
Das Spektrum der endodontischen Behandlung im Milchgebiss reicht von einer indirekten Überkappung bis zur Pulpektomie. Wurden bis anhin Überkappungsmassnahmen im Milchgebiss als wenig sinnvoll angesehen, scheinen nun neue Materialien diese therapeutische Option wieder etwas erfolgversprechender zu machen. Standardverfahren bei Exposition einer Milchzahnpulpa bleibt jedoch weiterhin die Amputation der koronalen Pulpa. Das seit Jahrzehnten bewährte Verfahren der Verschorfung der Pulpa mittels formaldehydhaltigen Präparaten ist heute obsolet Portlandzement und seine Derivate sind die Materialien der Wahl. Bei der Behandlung von bereits avitalen Milchzähnen ist die Extraktionstherapie vielfach erste Wahl. Alternativ können desinfizierende Einlagen die Erhaltung von Milchzähnen ermöglichen. Für diese Indikation erfolgversprechend sind Einlagen mit Kalziumhydroxyd, Jodoform oder die Kombination von beiden. Ausschlaggebend für den Erfolg ist aber auch eine geeignete, dichte Restauration, welche im Milchgebiss vorzugsweise mittels Stahlkronen oder vorgefertigten Zirkonoxidkronen vorgenommen wird. Im jungen bleibenden Gebiss stellt der noch mehr oder minder offene Apex spezielle Anforderungen bei der Behandlung von Zähne mit einer Pulpanekrose, z.B nach Zahntrauma. Das Behandlungsspektrum reicht hier von einer konventionellen Wurzelfüllung über apikalen Plug bis hin zur Revitalisierung. Die verschiedenen Methoden, ihre Indikationen und Grenzen werden vorgestellt. Schwerpunkte: - Vitalamputation im Milch- und Wechselgebiss - Wurzelfüllung im Milchgebiss - Endodontie bei offenem Apex - Pulpa-Revitalsierung
Kursdaten
23FKZ31301
Fr. 10.02.2023
14:00 - 18:00 Uhr
Zahnärztehaus Freiburg / FFZ
FFZ-Schulungsraum
Merzhauser Str. 114 - 116
79100 Freiburg